Kein Durchblick kein Problem. Marcel in Schladming
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Alpines Skifahren

Hirscher Blog: Augen zu und durch!

Das Brillendrama in Schladming war kurios, die Absage des Garmisch-RTL für mich ein Glücksfall
Autor: Marcel Hirscher
2 min readveröffentlicht am
Hi Leute,
statt im Flieger nach Südkorea liege ich zuhause im Bett und tue mein Möglichstes, die starke Erkältung, die mich seit Mittwoch plagt, in den Griff zu bekommen. Sie ist auch der Grund dafür, dass wir nun erst Dienstag zum Super-G nach Jeongseon fliegen.
Marcel in Schladming: Von 22 auf 2 in einem Lauf.

Marcel in Schladming: Von 22 auf 2 in einem Lauf.

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Die letzte Woche war wieder mal turbulent! Begonnen hat sie mit dem Nachtslalom in Schladming, wo mir im 1. Lauf aufgrund des falsch eingelegten Glases kurzzeitig der Durchblick gefehlt hat. Nach Skiklau und Drohnenabsturz, diesmal also meine Ski-Brille, die den Journalisten eine kuriose Geschichte liefert ; ) Unglaublich, aber wahr. Umso glücklicher war ich, dass ich es trotzdem ins Ziel geschafft habe, wenn auch nur als 22. Im 2. Lauf hatte ich nichts mehr zu verlieren und habe dementsprechend attackiert und versucht das Maximum herauszuholen, was mit Platz 2 am Ende ja auch gelungen ist. Nur einer hat mich wieder mal geschlagen: der derzeit überragende Vikinger, Henrik Kristoffersen. Mit Felix Neureuther habe ich nach seinem Einfädler mitgelitten: Er hätte sich den Sieg nach dem 1. Lauf verdient gehabt, aber so ist Slalom...
Nach dem Nightrace in Schladming hat mich die Erkältung erwischt. Mittwoch und Donnerstag hieß es deshalb Ruhe geben und Pause machen. Freitag und Samstag habe ich trotz anhaltender Beschwerden auf der Reiteralm ein paar kurze Einheiten Riesentorlauf trainiert – aus dem schlichten Grund, dass ich zuletzt nach Santa Caterina RTL-Luft geschnuppert habe. Da gilt es, am Ball zu bleiben.
Die Absage in Garmisch war ein Glücksfall.

Die Absage in Garmisch war ein Glücksfall.

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Zum RTL am Sonntag in Garmisch war ich alles andere als fit, aber bereit. Die Absage hat mir in meinem bescheidenen Zustand in die Karten gespielt und war für mich aus gesundheitlicher Sicht ein Glücksfall. Nun bleibt mir ein weiterer Tag die lästige Verkühlung los zu werden, bevor es mit dem Flieger nach Jeongseon in die Korea-Woche geht. Weil ich noch nie dort war, bleibt uns nichts anderes übrig, als uns überraschen zu lassen...
Bis dahin!
Euer Marcel
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